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Fernwärme

Fernwärme ist die Bezeichnung für eine Wärmelieferung zur Versorgung von Gebäuden mit Heizung und Warmwasser. Der Transport der thermischen Energie erfolgt in einem wärmegedämmten Rohrsystem, das überwiegend erdverlegt ist. Fernwärme versorgt vor allem Wohngebäude neben Heizung auch mit Warmwasser, indem die Wärme vom Erzeuger oder der Sammelstelle zu den Verbrauchern geleitet wird.


Feuchteschaden

Feuchteschäden zählen bei Altbauten zu der am meisten vertretenen Schadensgruppe. Besonders häufig sind Feuchteschäden an Außenwänden.


Feuchtigkeit

Unter Feuchtigkeit wird der Anteil von Wasser in einem Medium (z.B. Luftfeuchtigkeit) verstanden. Es spielt dabei keine Rolle, ob das Wasser gasförmig oder als Kondensat auftritt. Bei einigen Baumaterialien ist zudem die Restfeuchtigkeit nach dem Einbau zu beachten, da erst bei Erreichen einer spezifischen Untergrenze eine Weiterverarbeitung möglich ist (z.B. Beton, Estriche, Fugenmörtel).


Feuchtigkeitsmessung

Für die Feuchtigkeitsmessung werden elektronische Messgeräte verwendet, deren Aussagefähigkeit jedoch meist begrenzt ist. Die Messprinzipien sind unterschiedlich, einerseits geben elektronische Messgeräte durch einfaches Auflegen auf die Oberfläche eines Untergrundes Messwerte an und andererseits durch Elektroden, die in die Konstruktion eingeschlagen oder in Bohrlöchern versenkt werden.


Flächenheizung

Eine Flächenheizung gibt auf einer großen Fläche Wärme ab. Üblich sind Fußbodenheizungen, aber auch Wand- oder Deckenheizungen sind möglich. Durch die Wärmeabgabe über eine große Fläche ist es möglich, die erforderliche Heizleistung bei geringen Heizwassertemperaturen zu übertragen. Das ist vorteilhaft bei Heizungsanlagen mit Wärmepumpen.


Flachkollektor

Dieser Typ des Solarkollektors besteht im wesentlichen aus einer Rahmenkonstruktion, die nach unten gut wärmegedämmt ist. Im Inneren liegen Rohre mit dem Wärmeträger, die mit dem Absorber (schwarz beschichtete Metallplatte) abgedeckt sind. Darüber ist das Gehäuse mit einer Glasschicht abgedeckt. Die einfallende Sonnenstrahlung wird im Absorber in Wärme umgewandelt, die vom Wärmeträger zur Heizanlage transportiert wird. Verwendet werden Flachkollektoren für die Warmwasserbereitung und die Heizungsunterstützung in der Übergangszeit.


Formaldehyd

Formaldehyd kommt in Spanplatten und Holzwerkstoffen vor, wird hier aber schon seit mehreren Jahrzehnten in der Produktion vermieden. Dispersionskleber, Lacke, Desinfektionsmittel oder Tabakrauch führen ebenfalls zu Formaldehydbelastung. Bei Menschen können Reizung der Schleimhäute (v.a. Augen, Nase), Hustenreiz, Unwohlsein, Atembeschwerden oder Kopfschmerzen auftreten.